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Handel zwischen Hypes, Kampagnen und Regulierung – warum Influencer Marketing jetzt den Unterschied macht

Inhaltsübersicht:

    1. Fruit Cakes – wie ein TikTok-Hype Frankfurt erobert
    2. Lidl startet erste internationale Kampagne
    3. InfluenceME Wiesn Workshop – Trends, Tools & Best Practices
    4. Händler setzen verstärkt auf Influencer-Partnerschaften
    5. DMEXCO 2025 – mehr Freiraum, klare Regeln
    6. Community statt Größe: Marken müssen Influencer Marketing neu denken

Liebe Leserinnen und Leser,

die Grafik zum ROI-Index zeigt eindrücklich, wie stark sich der Druck auf Marketingverantwortliche verschärft: Budgets müssen immer häufiger anhand konkreter Kennzahlen gerechtfertigt werden.

Der Horizon-Artikel nimmt genau diese Problematik in den Fokus: Wie lässt sich Influencer Marketing nicht nur kreativ, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll gestalten? In unserem Blogartikel ergänzen wir diese Perspektive mit Best Practices, konkreten Metriken und Handlungsempfehlungen, um aus Reichweite echte Wirkung zu machen.

Quelle: Horizont

Von süßen TikTok-Hypes in Frankfurt bis hin zu Lidls erster internationaler Kampagne – die Konsum- und Handelswelt zeigt, wie schnell sich Trends und Strategien verschieben.
Im September beleuchten wir neue Konsumtrends, mutige Markenstrategien und zentrale Impulse aus der Branche. Auf unserem InfluenceME Wiesn Workshop haben wir mit Experten diskutiert, welche Rolle Community-Building, Technologie und Kreativität im Influencer Marketing 2026 spielen werden. Auch Händler setzen zunehmend auf Social-Media-Partnerschaften, wie aktuelle Cases zeigen. Auf der DMEXCO drehte sich alles um Standards, Freiräume und die Zukunft des Marketings. Und ein Blick in die Branche verdeutlicht: Nicht Reichweite, sondern Community-Qualität wird immer mehr zum Erfolgsfaktor für Marken.

Viel Freude beim Lesen!

1. Fruit Cakes – wie ein TikTok-Hype Frankfurt erobert

In Frankfurt sorgt derzeit ein neuer Trend für lange Schlangen: farbenfrohe „Fruit Cakes“, die auf TikTok viral gingen. Junge Konsument:innen sind bereit, für das perfekte Social-Media-Motiv anzustehen – ein Paradebeispiel für die Macht plattformgetriebener Trends. Solche Phänomene zeigen, wie stark Aufmerksamkeit heute durch Creator und virale Formate gesteuert wird. Für Marken heißt das: Wer schnell reagiert und sich in diese Momente einklinkt, kann enorme Reichweite und Relevanz gewinnen.

Quelle: FAZ

2. Lidl startet erste internationale Kampagne

Mit seiner neuen, global ausgerollten Kampagne setzt Lidl erstmals auf einheitliche Kommunikation in 31 Ländern. Kernbotschaft: „Lidl lohnt sich“ – inszeniert über emotionale Storylines und starke Bilder. Diese Internationalisierung verdeutlicht den Anspruch, eine konsistente Markenidentität aufzubauen, ohne die lokale Relevanz zu verlieren. Influencer Marketing kann hier den entscheidenden Beitrag leisten, indem lokale Creator globale Botschaften mit Authentizität und Nähe füllen.

Quelle: Horizont

3. InfluenceME Wiesn Workshop – Trends, Tools & Best Practices

Beim InfluenceME Workshop in München haben wir gemeinsam mit Experten und Influencern die großen Fragen im Marketing diskutiert: Welche Trends prägen Influencer Marketing 2026? Welche Rolle spielt KI in der Kampagnenplanung? Und wie können Marken Storytelling und Community-Building authentisch verbinden?
Ein zentrales Learning: Authentizität und kreative Freiheit sind die Basis für nachhaltigen Erfolg. Cases von Bonduelle und Nivea zeigten, dass emotionaler Content, echter Mehrwert für die Community und Raum für eigene Ideen der Creator deutlich stärker wirken als starre Briefings.

Gleichzeitig wurde deutlich, dass Technologie und Daten entscheidend sind, um Wirkung transparent zu machen – von automatischem Story-Tracking bis hin zu KI-gestützten Visualisierungen für Kampagnenideen. Nur wer Kreativität mit System, Tools und klaren KPIs verbindet, kann Influencer Marketing langfristig strategisch skalieren.

4. Händler setzen verstärkt auf Influencer-Partnerschaften

Eine aktuelle Analyse zeigt: Händler nutzen Influencer Marketing zunehmend als Wachstumstreiber. Besonders im E-Commerce erweisen sich Kooperationen als wirkungsvoll, um Produkte in alltäglichen Kontexten sichtbar zu machen. Die Mischung aus Reichweite, Nähe und Vertrauen wirkt stärker als klassische Werbung – gerade in Märkten, die von Vergleichbarkeit geprägt sind. Händler, die hier früh investieren, sichern sich Wettbewerbsvorteile durch Markenbindung und messbare Conversion-Effekte.

Quelle: E-Commerce Magazin

5. DMEXCO 2025 – mehr Freiraum, klare Regeln

Die diesjährige DMEXCO stand ganz im Zeichen von „From Influence to Impact“. Experten diskutierten über die Professionalisierung des Influencer Marketings, aber auch über die Notwendigkeit von Standards und klaren Regeln. Marken wollen größere Freiheiten in der Zusammenarbeit mit Creatorn – gleichzeitig wächst der Druck auf rechtliche Konformität und Transparenz. Influencer Marketing muss sich den Standards des Online-Marketings anpassen. Für Marketingverantwortliche bleibt die Herausforderung, diesen Spagat zu meistern: kreativ und flexibel zu agieren, ohne die Governance aus den Augen zu verlieren.

Quelle: Philipp Hagl

6. Community statt Größe: Marken müssen Influencer Marketing neu denken

Die W&V-Analyse betont, dass Creators heute zunehmend selbst zu Marken werden – ihre Communities definieren ihre Stärke weit mehr als große Followerzahlen.
Der Trend geht weg von Masse, hin zu Engagement, Verbindlichkeit und Markenaffinität. Marken müssen sich dieser Verschiebung öffnen und Kooperationen auf Community-Potenzial statt Reichweitenhöhe auswählen. Das bedeutet: Weniger Fokus auf Follower-Zahlen, mehr Gewicht auf thematische Passung, Werteaffinität und echte Nähe zur Zielgruppe. In praktischer Konsequenz heißt das für Influencer Marketing: KPIs neu definieren, langfristige Partnerschaften bauen und Creator-Strategien stärker auf Community-Architektur ausrichten.

Quelle: W&V