Inhaltsübersicht:
- Wie vertrauenswürdig sind Influencer?
- Everdrop: Wachstum dank Influencer Marketing
- Wo Verbraucher aktuell sparen – und wo nicht
- Ab August an Weihnachten denken
- Bei den Twens hat Snapchat die Nase vorn
Liebe Leserinnen und Leser,
ein weltweites Wachstum von 355 Prozent in nur fünf Jahren – von solchen Zahlen können andere Branchen nur träumen. Wovon wir sprechen? Natürlich vom Influencer-Marketing. Das Unternehmen Statista hat ausgerechnet, dass Unternehmen 2022 weltweit 27,5 Milliarden Dollar an Influencer überweisen, damit diese im Gegenzug ihre Produkte bewerben. Mehr als die Hälfte dieser Summe entfällt übrigens auf den chinesischen Markt. Deutschland liegt mit einer halben Milliarde Dollar auf Platz 5.
Quelle: wuv.de
Auch wenn die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate im Influencer Marketing sich zuletzt auf „nur“ noch 20 Prozent abgeschwächt hat, machen die Zahlen deutlich: Influencer Marketing ist das kräftigste Zugpferd im Werbestall. Weitere Branchen-Insights haben wir in diesem Newsletter für Sie zusammengefasst.
1. Wie vertrauenswürdig sind Influencer?
Stimmt es, dass Konsumenten der Empfehlung eines Influencer eher vertrauen als etwa der Fernsehwerbung? Nicht unbedingt: Produktplatzierungen im TV empfinden 74 Prozent der befragten Konsumenten als vertrauenswürdig – das Influencer Marketing liegt mit 71 Prozent knapp darunter. Das hat das Marktforschungsunternehmen Nielsen in seinem aktuellem „Influence Scope Report“ festgestellt. Allerdings: Nur rund ein Drittel der Befragten vertrauen Online-Bannern, Social Media Ads oder Suchmaschinen-Anzeigen. Wer auf Online-Werbung setzt, sollte sich darum fürs Influencer Marketing entscheiden.
Quelle: horizont.net
2. Everdrop: Wachstum dank Influencer Marketing
Einen sauberen Start haben die Gründer Chris Becker und David Löwe mit ihrem Putzmittel-Unternehmen Everdrop hingelegt. Um ihre umweltfreundlichen Spültabs, Waschmittel und WC-Reiniger zu bewerben, setzen die beiden (unter anderem) auf die Zugkraft von Über-Influencerin Pamela Reif – mit 8,95 Millionen Abonnenten die erfolgreichste Youtuberin Deutschlands. Die Investition hat sich nun ausgezahlt: Bei einer Finanzierungsrunde sammelte das Münchner Start-up 80 Millionen Euro frisches Kapital ein.
Quelle: businessinsider.de
3. Wo Verbraucher aktuell sparen – und wo nicht
Auch im zweiten Quartal sind die Umsätze im E-Commerce zurückgegangen – und zwar um 9,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wenig überraschend: Bei Lebensmitteln wird kaum gespart; an Elektronik, Büchern und Blumen dafür um so mehr. Nicht geknausert wird bei der Anschaffung von Waschmaschinen, Kühlschränken und Co. sowie bei Medikamenten und Spielzeug. Diese Waren konnten sogar leichte Umsatzzuwächse verzeichnen. Eine Abkehr vom E-Commerce als Einkaufskanal sehen Experten aber nicht. Multi-Channel-Händler hätten stärker mit dem trüben Konsumklima zu kämpfen, als der reine Online-Handel.
Quelle: springerprofessional.de
4. Ab August an Weihnachten denken
Wenn die Hitzewelle rollt, denken gewiefte Werbetreibende nur an eines: Weihnachten! Und das nicht, weil der Gedanke an trudelnde Schneeflocken die gefühlte Temperatur von 35 auf 34 Grad senkt. Tatsächlich macht es Sinn, schon jetzt an einer guten Marketingstrategie für die umsatzstärkste Zeit des Jahres zu tüfteln. Denn Profi-Influencer vergeben ihre knappen Kontingente für Sponsored Posts zur Weihnachtszeit mit Vorlauf. Im Zweifel gilt das alte Sprichwort: “Wer zuerst kommt, mahlt zuerst”. Sie wissen nicht, welche Influencer bei Ihrer Zielgruppe gut ankommen? Dann sprechen Sie uns gerne an.
5. Bei den Twens hat Snapchat die Nase vorn
Die Kurzvideo-App TikTok wächst schneller als alle anderen Social-Media-Plattformen und hat Snapchat in fast allen Alterssegmenten abgehängt. Nur bei den 20- bis 29-Jährigen liegen die Amerikaner noch um Haaresbreite vor dem Konkurrenten aus China. Dennoch ist es wohl nur eine Frage der Zeit, wann TikTok den Instant-Messenger-Dienst mit dem Geist vollständig überflügelt hat. Persönliche Nachrichten verschickt übrigens auch die TikTok-affine Generation Z lieber über andere Kanäle.
Quelle: horizont.net