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Milliardenmarkt Influencer Marketing, Analyse von 450 Posts, Neues bei Insta

Symbolbild: Milliardenmarkt Influencer Marketing, Chiara Ferragni, Neues bei Insta

Inhaltsübersicht:

  1. 7 Trends im Influencer Marketing
  2. InfluenceME Jahresrückblick 2023 in Zahlen
  3. ZAK rügt mehr Influencer als je zuvor
  4. Influencer Marketing: So funktioniert der Milliardenmarkt
  5. Sticker und mehr bei Instagram
  6. Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Chiara Ferragni

Liebe Leserinnen und Leser,

in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen ist Instagram das meist genutzte soziale Netzwerk in Deutschland – das zeigt eine Studie, die ARD und ZDF gemeinsam in Auftrag gegeben habe. 79 Prozent der Befragten dieser Altersgruppe öffnen die App, welche zu Meta gehört, mindestens wöchentlich. Facebook dagegen wird von nur 34 Prozent dieser Altersgruppe mindestens wöchentlich verwendet.

Quelle: de.statista.com

Wer nun glaubt, hierzulande würden Social-Media-Nutzer überdurchschnittlich viel online abhängen, irrt. Tatsächlich sind die Deutschen mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 89 Minuten pro Tag eher Social-Media-Muffel – nur in den Niederlanden, Südkorea und Japan wird noch weniger gescrollt und geliked. Anders in Nigeria, auf den Philippinen und in Ghana: Hier liegt die Nutzungsdauer bei rekordverdächtigen 247 Minuten pro Tag.

In einer Welt, in der Ihre Zielgruppe vermehrt auf Social Media unterwegs ist, gewinnt Influencer Marketing auch im Jahr 2024 weiter an Relevanz. Dieser Newsletter soll Ihnen dabei helfen, die neuesten Trends und Entwicklungen in diesem Bereich im Blick zu behalten und Ihre Marketingstrategie optimal auszurichten.

Viel Freude beim Lesen!

1. 2024: 7 Trends im Influencer Marketing

Im Jahr 2024 werden starke Partnerschaften zwischen Marken und Influencern, kanalübergreifende Präsenz und ein gesteigertes Selbstbewusstsein der Internet-Stars das Influencer Marketing dominieren. Zudem gewinnen Influencer im Recruiting und Employer Branding an Bedeutung. Soziales Engagement wird immer wichtiger, während Plattformen wie TikTok und Twitch ihre Reichweite ausbauen. Künstliche Intelligenz trägt zur Effizienz und Kreativität des Influencer Marketings bei.

Quelle: horizont.net

2. InfluenceME Jahresrückblick 2023 in Zahlen

Im Rahmen unseres Jahresrückblicks bei InfluenceME haben wir 450 Content Pieces analysiert. Diese erzielten insgesamt 622.000 Klicks und erreichten 21 Millionen Menschen in Deutschland, wobei mehr als 23.000 Kommentare generiert wurden. Unsere Untersuchung umfasste verschiedene Branchen wie Automotive, Retail/Malls, Home & Living, Food und Elektrogeräte.

Auffällig ist im Branchenvergleich ist, dass insbesondere im Bereich Food das Potential der Kampagnen viral zu gehen besonders hoch war. 50 analysierte Reels haben hier unglaubliche 1,2 Mio Videoaufrufe generiert. Retail/Malls sticht mit einer überdurchschnittlichen Kommentarbereitschaft hervor, was zu einer hervorragenden Engagementrate von über 4,5 % geführt hat. Dies unterstreicht erneut die enormen Möglichkeiten von Influencer Marketing aktiv mit den Usern zu interagieren. Wohingehend andere Mediengattungen wie TV und Print  lediglich passiv konsumiert werden. Im Bereich Elektrogeräte konnten aus 60 Storys beeintruckende 180.000 Klicks für die Shops und Retailpartner der Hersteller generiert werden.

Im Blick auf 2024 wird Video-Content, insbesondere Instagram Reels, an Bedeutung gewinnen. Influencer-Marketing bleibt unverzichtbar für emotionales Brand-Building. Wir freuen uns auf spannende Entwicklungen im kommenden Jahr!

3. ZAK rügt mehr Influencer als je zuvor

Viele Influencer tun sich schwer damit, Werbung vorschriftsmäßig zu kennzeichnen und von redaktionellen Inhalten klar erkennbar abzugrenzen. Das hat die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) festgestellt. In zwölf Fällen monierte die ZAK 2023 eine fehlende Trennung von Programm und Werbung. In der Hälfte dieser Fälle verhängte das zentrale Organ der Medienanstalten nicht nur eine medienrechtliche Beanstandung, sondern auch ein Bußgeld. Damit hat sich die Anzahl der Entscheidungen über Verstöße von Influencern gegenüber dem Vorjahr verdreifacht.

Quelle: kek-online.de

4. Influencer Marketing – so funktioniert der Milliardenmarkt

Mehr Reichweite als Hollywood-Stars und sechsstellige Monatseinkünfte: Der Erfolg des TikTokers Younes Zarou fasziniert (nicht nur) das Handelsblatt. Innerhalb von vier Jahren gelang dem heute 25-Jährigen der Aufstieg zu einem der einflussreichsten Medienakteure. Nur ein Erfolgsbeispiel von vielen: Mittlerweile würden die globalen Ausgaben für Influencer-Marketing die 28-Milliarden-Dollar-Marke übersteigen. Auch immer mehr Dax-Konzerne setzen mittlerweile auf Influencer, hat die Zeitung beobachtet und gibt Unternehmern praktische Tipps zum Einstieg in die Welt des Influencer Marketing.

Quelle: handelsblatt.com

5. Sticker und mehr bei Instagram

Eine Reihe neuer Bearbeitungstools soll die Erstellung von Reels bei Instagram nutzerfreundlicher gestalten. So wurden unter anderem eine Rückgängig- und Wiederherstellungsfunktion installiert. Außerdem sollen Creator künftig sehr einfach Sticker erstellen können. Hierbei hilft Metas KI-Modell „Segment Anything“, das automatisch das Hauptmotiv auf Fotos oder in Videos erkennt und präzise ausschneidet. Außerdem führt Instagram neue, automatisch generierte englische Text-to-Speech-Stimmen ein, mit denen Nutzer ihre Texte vorlesen lassen können.

Quelle: onlinemarketing.de

6. Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Chiara Ferragni

Mit Verkauf und Vermarktung von pinkfarbenem Weihnachtskuchen verdienten die Influencerin Chiara Ferragni und der Kuchenhersteller Balocco mehr als eine Million Euro – nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Denn die Influencerin hatte ihren Followern gegenüber behauptet, ein Teil des Gewinns würde an eine Kinderkrebsklinik fließen. Tatsächlich ging das Krankenhaus aber leer aus. Nachdem eine Verbraucherschutzorganisation Italiens prominenteste Influencerin anzeigte ermittelt die Staatsanwaltschaft in Mailand. Ferragni entschuldigte sich öffentlich und sprach von einem „Missverständnis“.

Quelle: faz.net