Inhaltsübersicht:
- Social Media bis 2024 der wichtigste Werbekanal
- Influencer Marketing Trends 2022
- Traditionsmarken wagen D2C
- Engagement-Sieger Instagram
- Jugendschutz und Influencer-Marketing
Liebe Leserinnen und Leser,
die Black Friday Week verlief für viele Händler und eCommerce-Unternehmen enttäuschend: Zum ersten Mal musste der Online-Handel in Deutschland in diesem Jahr einen deutlichen Umsatzrückgang von minus 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Dabei hatte der Handelsverband Deutschland (HDE) zuvor noch mit einem dicken Plus von knapp 29 Prozent gerechnet.
Das ist enttäuschend, muss aber nicht automatisch auf ein mieses Weihnachtsgeschäft hinweisen. Lieferengpässe könnten dazu geführt haben, dass Konsumenten ihre Weihnachtseinkäufe vorgezogen haben. Darauf weisen starke Umsatzzahlen zu Beginn des Novembers hin.
Quelle: onlinemarketing.de, horizont.net
In unseren Augen beweist die maue Black Friday Week einmal mehr: Nachhaltiger Umsatz entsteht durch Markenvertrauen, nicht durch Rabattschlachten. Schreiben Sie das Jahr darum nicht vorschnell ab, falls auch Sie einen enttäuschenden Black Friday verkraften mussten. Auch in den letzten Wochen des Jahres sowie im Januar können findige Unternehmer noch Umsatz machen – etwa, wenn Kunden ihre ungeliebten Weihnachtsgeschenke umtauschen oder Gutscheine einlösen. Nutzen Sie diese Chance für Ihre Marke! Wie? Das zeigen wir Ihnen in diesem Newsletter.
1. Social Media bis 2024 der wichtigste Werbekanal
Covid-19 treibt die digitale Transformation in jeder Hinsicht an. Diese Entwicklung spürt auch der Werbemarkt. Die Mediaagentur Zenith kommt in einer Studie zu dem Schluss, dass die weltweiten Ausgaben für Werbung in den sozialen Medien kommendes Jahr zum ersten Mal die Ausgaben für TV-Werbung übersteigen werden. Hält diese Entwicklung an, könnten Ausgaben für Social Media Werbung schon 2024 mit 225 Milliarden US-Dollar den Löwenanteil des weltweiten Werbemarkts ausmachen: 26,5 Prozent. Auch in Deutschland ist dieser Trend bereits deutlich zu spüren. Knapp 11 Milliarden Euro haben Unternehmen hierzulande 2021 für ihre digitale Kommunikation ausgeben. Das sind 10 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Quelle: new-business.de
2. Influencer Marketing Trends 2022
In gut drei Wochen beginnt ein neues Jahr. Über den für uns spannendsten Trend hatten wir schon im letzten Newsletter berichtet: Die sozialen Medien bieten in immer mehr Ländern integrierte Shop-Lösungen an. Nun kündigte auch Google an, YouTube mit einer Shopify-Integration in Richtung E-Commerce-Plattform weiterentwickeln zu wollen. Höchste Zeit also für Unternehmen, sich mit dem Thema Social Commerce zu befassen. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Beratungsbedarf zu diesem wichtigen Trend haben!
Ob virtuelle Influencer wie Noonoouri langfristig Follower an sich binden können, wird sich zeigen – in Asien und Amerika sind die digitalen Charaktere schon recht erfolgreich. Große Marken wie Marc Jacobs, Dior und Versace haben bereits mit Noonoouri kooperiert. Dem gegenüber stehen gegenläufige Trends wie der zu immer kleineren Nischen-Accounts. Influencer mit bis zu 5.000 Followern können in der Regel auf eine deutlich aktivere Community verweisen – das wiederum ist für Werbetreibende interessant. Passgenauigkeit ist hier das entscheidende Kriterium.
Quelle: onlinemarketing.de
3. Traditionsmarken wagen D2C
Wer kauft schon Tee im Internet? Das mögen sich die Verantwortlichen bei der Traditionsmarke Meßmer gedacht haben – eine Online-Shop gab es dort bislang nicht. Das ist nun anders: Seit dem 1. September können Teefreunde das gesamte Sortiment des Herstellers LSH online bestellen. Dem Unternehmen war das eine sechsstellige Summe wert. Auch andere Konsumgüterhersteller wie Dr. Oetker, Henkel oder Beiersdorf haben zuletzt in den Direktvertrieb investiert. Dabei soll es nicht darum gehen, den stationären Handel zu umgehen – bei einem Puddingpulver für einen Euro wäre das angesichts der Lieferkosten wenig sinnvoll. Der eigene Online-Shop wird vielmehr als Instrument der Kundenbindung verstanden und zur Marktforschung genutzt.
Quelle: omr.com
4. Engagement-Sieger Instagram
Was nützen tausende Follower, wenn sie nicht auf Ihre Posts reagieren? Wenig. Engagement ist ein wichtiges Kriterium, wenn es darum geht, Werbebudget und Zeit auf die verschiedenen Social Media Kanäle zu verteilen. Eine Studie des Software-Anbieters Agropulse hat ergeben: Bei Instagram interagieren die Nutzer deutlich stärker als bei LinkedIn und Twitter. Selbst bei Facebook dürfen Unternehmen kein so hohes Engagement erwarten wie auf Insta. Die meisten Herzen und Kommentare gibt es übrigens für Carousel-Posts – dennoch dominieren auf Instagram-Unternehmenaccounts bisher einfache Fotos. Unser Tipp: Springen Sie jetzt aufs Karussell auf und schaffen Sie Awarness für Ihre Marke. Wir helfen Ihnen gerne hierbei.
Quelle: internetworld.de
5. Jugendschutz und Influencer-Marketing
Coole Klamotten, witzige Gadgets, Spielzeug, Getränke und Kosmetik: Schon 9- bis 13-Jährigen sind in sozialen Medien massiven Kaufanreizen ausgesetzt. Diese werden mal mehr, mal weniger subtil von Influencern gesetzt. Jugendschützer sehen das kritisch. Denn vor allem Kinder unter 10 Jahren sind leicht beeinflussbar und durchschauen den Werbecharakter kommerzieller Social Media Posts noch nicht. Influencer und Werbetreibende, die sich an eine sehr junge Zielgruppe richten, sollten sich zu diesem Thema gesondert rechtlich beraten lassen, um keine Abmahnungen oder Anzeigen zu riskieren.
Quelle: nrz.de
Lassen Sie uns sprechen!
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Kostenlosen Beratungstermin buchenSollten wir in diesem Jahr nicht mehr persönlich voneinander hören, wünsche ich Ihnen an dieser Stelle erholsame, festliche und friedliche Weihnachtsfeiertage. Genießen Sie die Zeit und starten Sie mit frischem Schwung und voller Optimismus ins Jahr 2022. Die Chancen stehen gut, dass es für Ihr Online-Business ein erfolgreiches Jahr wird.
Beste Grüße
Philipp Hagl