Inhaltsübersicht:
- So groß ist die Macht der Influencer
- Food-Influencer erreichen Millionen
- Shopify bringt Influencer und Händler zusammen
- Nachhaltigkeit bleibt Top-Thema
- Peak Season: Jetzt Kontingente sichern
Liebe Leserinnen und Leser,
schon gewusst? Pamela Reif lässt sich 34,28 Prozent ihrer Posts von insgesamt 53 verschiedenen Marken bezahlen – bei Dagi Bee sind nur 5,12 Prozent aller Posts „sponsored“. Woher diese Zahlen stammen? Das Unternehmen „Parfumdreams“ hat mithilfe eines eigens entwickelten KI-Tools mehr als 390.000 Posts der 1000 reichweitenstärksten deutschen Instagram-Influencer analysiert. Die Auswertung zeigt neben der Käuflichkeit eines Influencers unter anderem, welche Marken und Branchen am stärksten auf die Unterstützung von Creatorn setzen.
Quelle: parfumdreams.de
Nehmen Sie sich ein bisschen Zeit für die Studie, sie liefert einige spannende Insights gerade für die Mode-, Beauty- und Food-Branche. So führt etwa der Fashion-Riese Zalando mit 119 unterschiedlichen Influencer-Kooperationen die Charts der aktivsten Unternehmen an. Und wenn Sie privat gar keinen Wert auf Werbung in ihrem Insta-Feed legen? Dann folgen Sie doch einfach prominenten Fußballern oder streitbaren Künstlern wie Bushido – die posten wenig bis gar keinen bezahlten Content.
Weitere Trends und News aus der Influencer Economy finden Sie wie immer in diesem Newsletter. Viel Spaß beim Lesen!
1. So groß ist die Macht der Influencer
Der US-amerikanische Internet-Star Kai Cenat löste mit einem einzigen Post einen Polizei-Großeinsatz aus. Er hatte seine Fans zu einem Treffen im Union Square Park in New York eingeladen und Geschenke in Aussicht gestellt. Tausende kamen – doch als ihr Idol nicht auftauchte, fing die enttäuschte Menge an zu randalieren. Die Aktion zeigt, wie groß der Einfluss einzelner Influencer ist. Richtig kanalisiert, können Marken von der Sogkraft der Internetstars enorm profitieren.
Quelle: stern.de
2. Food-Influencer erreichen Millionen
35 Prozent der reichweitenstärksten Influencer werben für Lebensmittel oder Getränke, wie die bereits genannte Studie von Parfumdreams zeigt. Damit ist der Food-Bereich der zweitwichtigste Partner der untersuchten Influencer. Die höchste Reichweite erzielt laut der Auswertung der Discounter Aldi, gefolgt von fünf weiteren Supermarktketten. Doch auch einzelne Marken wie Milka, Corona und Coca-Cola können dank Influencer-Kooperationen auf eine Reichweite im zweistelligen Millionenbereich verweisen.
Quelle: lebensmittelzeitung.net
3. Shopify bringt Influencer und Händler zusammen
Der kanadische Shop-System-Anbieter Shopify führt ein neues Tool ein: Das Shopify Collabs Network ermöglicht es Marken, Kontakt zu passenden Influencern aufzunehmen und ihnen ein direktes Angebot inklusive Umsatzbeteiligung zu unterbreiten. Umgekehrt können sich Influencer über das Tool bei Unternehmen bewerben. Im Idealfall profitieren beide Seiten von den vereinfachten Kooperationsmöglichkeiten – und Shopify verdient via Umsatzprovision mit. In den USA, Großbritannien und Kanada ist das Collabs Network bereits ausgerollt, nun soll Deutschland folgen.
Quelle: business-on.de
4. Nachhaltigkeit bleibt Top-Thema
Die Themen Klima- und Umweltschutz sind in den sozialen Medien dauerpräsent. Influencer wie Louisa Dellert, Jonas Winkler, Jean Pierre Kraemer, Charlotte Schüler, Madeleine Alizadeh, Marie Nasemann und Saliha Özcan nutzen ihre Popularität, um ihre Follower zu sensibilisieren und zu nachhaltigem Konsum aufzurufen. Für Unternehmen, die nachhaltige Produkte vertreiben, bieten sich hier enorme Chancen – ist die Bindung der „Sinnfluencer“ an ihre Community doch in der Regel besonders stark.
Quelle: dmexco.com
5. Peak Season: Jetzt Kontingente sichern
Die Peak Season steht vor der Tür! Von Halloween (31.10.) über den Black Friday (24.11.) und Cyber Monday (27.11.) bis zum Weihnachtsgeschäft beginnt für den Online-Handel jetzt die heißestes Zeit des Jahres. Unternehmen können ihre Umsätze in dieser Saison durch passende Influencer-Kooperationen erheblich steigern. Nicht nur bekannte Gesichter sind heiß begehrt und dementsprechend schnell ausgebucht – auch Mikro- und Nano-Influencer zurren jetzt ihre Verträge fest. Daher gilt es, schnellstmöglich Kontingente zu reservieren.
Quelle: logsta.com