Inhaltsübersicht:
- So profitiert der Lebensmittelhandel vom Influencer Marketing
- Influencer Marketing: Kreation schlägt Creator
- Im Trend: Influencer Generated Content
- Tendenzen im Influencer Marketing, die Sie kennen sollten
- Widersprüchliches Kaufverhalten: Das ist der Grund
- Live-Shopping-Boom: Skalierbarkeit ist Trumpf
Liebe Leserinnen und Leser,
was ist Ihnen wichtiger: Fernsehen oder Streamingdienst? Radio oder Podcast? Ihre Antwort hängt ganz entscheidend von einem Faktor ab – Ihrem Alter. Noch nie zuvor hat sich die Mediennutzung der Generationen so unterschieden wie heute. Das zeigt eine repräsentative Studie, bei der 500 Deutsche im Alter zwischen 14 und 69 Jahren befragt wurden.
Quelle: horizont.net
Für Werbetreibende ist diese Zersplitterung der Medienlandschaft eine echte Herausforderung. Insbesondere Unternehmen, die verschiedene Altersgruppen adressieren, müssen ihre Kampagnen kleinteilig ausspielen und in ganz unterschiedliche Kanäle investieren. Nur in einem Punkt scheinen sich Jung und Alt einig zu sein: Das Internet spielt für alle Generationen eine (fast) gleich wichtige Rolle.
Daraus folgt: Wer online wirbt, macht alles richtig. Dass Influencer dabei eine zunehmend große Rolle spielen, wird Sie als Leser dieses Newsletters nicht überraschen. Welche Trends, Threats und Tricks im Influencer Marketing Sie aktuell auf dem Schirm haben sollten, lesen Sie hier.
1. So profitiert der Lebensmittelhandel von Influencer Marketing
In den sozialen Netzwerken mischen die Lebensmittelhändler kräftig mit – und erreichen damit allein auf Facebook über 15,6 Mio. Follower. Natürlich setzen Edeka, Netto und Co. dabei sehr strategisch auf Influencer. Mit dem Effekt auf die Marken hat sich eine aktuelle Studie beschäftigt. Das Ergebnis ihrer Studie: „Bei sämtlichen Händlern ist die Zahl an Likes oder Kommentaren auf externe Beiträge viel höher als auf Inhouse-Content“ – so die Lebensmittelzeitung. Quelle: lebensmittelzeitung.net
2. Influencer Marketing: Kreation schlägt Creator
Die Algorithmen der sozialen Netzwerke werden immer besser darin, zu erkennen, was User interessiert. Darum bekommen Nutzer zunehmend auch Inhalte von Accounts angezeigt, denen sie gar nicht folgen. Die Konsequenz: Die Bedeutung des einzelnen Influencers sinkt, während die Bedeutung des einzelnen Postings noch einmal ansteigt. Um dieser Herausforderung zu begegnen, sollten Werbetreibende ihren Followern ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Exklusivität vermitteln. „Es geht nicht mehr um Viralität und Masse, sondern um eine stabile Community“, fasst es Britta Behrens, LinkedIn Certified Marketing Expertin, bei der OMR in Hamburg zusammen.
Quelle: horizont.net
3. Im Trend: Influencer Generated Content
Bisher galt: Wer einen Influencer engagiert, profitiert vor allem von dessen Reichweite in den sozialen Netzwerken. Als entscheidendes Auswahl-Kriterium galt daher bislang die Anzahl der Follower. Das ändert sich gerade. Immer mehr Marken beauftragen Influencer mit der Erstellung von Content, der anschließend kanalübergreifend eingesetzt wird – auf Websites und Social-Media-Profilen, aber auch am Point of Sale, in der PR oder auf Plakaten. Der Grund bleibt derselbe: Content von Influencern wird als vertrauenswürdiger wahrgenommen als klassische Werbung.
4. Tendenzen im Influencer Marketing, die Sie kennen sollten
Die Großen geben den Ton an? Nicht ganz: Künftig werden auch Nano-Influencer stärker zum Zuge kommen, die oft einen persönlicheren Zugang zu ihrer Community haben. Durch die Kooperation mit kleineren Influencern können Sie Ihre Buyer Personas spitzer adressieren. Ist der passende Creator gefunden, macht eine langfristige Kooperation Sinn – wobei „langfristig“ für ein halbes Jahr und mehr steht. Dabei sollte kreatives Videomaterial im Zentrum Ihrer Strategie stehen. Die Königsdisziplin ist der Aufbau einer Marken-Community. Sie bietet einen direkten Zugang zu ihren Käufern.
5. Widersprüchliches Kaufverhalten: Das ist der Grund
Trotz gestiegener Lebenshaltungskosten wollen 73 Prozent der Verbraucher in Deutschland nachhaltig konsumieren. Dies führt zu einem widersprüchlichen Kundenverhalten: Auf der einen Seite achten Kunden verstärkt auf den Preis, auf der anderen sind sie nicht bereit, dafür die eigenen Wertvorstellungen über Bord zu werfen. Das zeigt sich auch bei der Lieferung. CO2-Kompensierung, wiederverwendbare Verpackungen und Co. sind vielen Kunden wichtig – extra dafür bezahlen wollen aber die wenigsten. Das ergab eine aktuelle Studie von Asendia, einem Anbieter für E-Commerce und Postversand.
Quelle: e-commerce-magazin.de
6. Live-Shopping-Boom: Skalierbarkeit ist Trumpf
Live-Shopping boomt: Das erfolgversprechende Format ist ein echter Trumpf für Marken geworden. Der E-Commerce-Trend ähnelt dem altbekannten Teleshopping, ist aber viel interaktiver. Dabei kommt es auf ein nahtloses Omnichannel-Erlebnis an, stellt Alexander Frolov von HypeAuditor in einem Gastbeitrag für Horizont.net fest. Wichtig: So manches Unternehmen wurde schon von einem plötzlichen Kundenansturm überrascht. Ein flexibles und skalierbares System sollte daher im Mittelpunkt Ihrer Live-Shopping-Strategie stehen.
Quelle: horizont.net