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Kaufimpulse, Influencer im stationären Handel & die 5 wichtigsten Trends 2023

Inhaltsübersicht:

  1. Influencer Marketing im stationären Handel
  2. So wird KI das Influencer Marketing verändern
  3. Sind Influencer Publizisten im Sinne der Künstlersozialkasse? 
  4. Influencer Marketing 2023: 5 Trends
  5. Soziale Medien machen nicht unglücklich

Liebe Leserinnen und Leser,

bei welchen Produkten lohnt sich die Zusammenarbeit mit einem Influencer am meisten? Das wollten die Autoren einer aktuellen Studie wissen. Das Ergebnis: Insbesondere Influencer, die Mode präsentieren, lösen zuverlässig einen „Will ich auch haben!“-Effekt bei ihren Followern aus. Aber auch die Zahlen für Getränke und Lebensmittel sehen vielversprechend aus: 36 Prozent der Befragten gaben zu, schon mal ein Lebensmittel gekauft zu haben, das sie zuvor bei einem Influencer gesehen hatten.


Quelle: getapp.de

Die Zahlen zeigen überdeutlich: Influencer üben in den sozialen Medien einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidungen von Verbrauchern aus. Ein Argument mehr, warum Sie als Markenverantwortlicher Influencer Marketing zum festen Bestandteil Ihres Marketing-Mixes machen sollten. Welche Trends, Tipps und Tendenzen rund ums Influencer Marketing es aktuell gibt, erfahren Sie wie immer in diesem Beitrag. 

1. Influencer Marketing im stationären Handel

Influencer können auch im stationären Handel Mehrwert bieten: Etwa, indem sie Stores besuchen und ihre Community direkt per Livestream mitnehmen. Weitere Möglichkeiten sind lokale Challenges, Gewinnspiele oder Beiträge, welche die persönliche Beratung am POS in den Fokus stellen. Damit das Zusammenspiel von on- und offline reibungslos funktioniert, sollten Markenverantwortliche klare Ziele und Zielgruppen definieren. Dann können sie von den Vorzügen des Influencer Marketings auch im stationären Handel profitieren: guter Messbarkeit, Skalierbarkeit und hoher Glaubwürdigkeit.

2. So wird KI das Influencer Marketing verändern

Künstliche Intelligenz revolutioniert unsere Arbeitswelt in rasantem Tempo – und das gilt auch für das Influencer Marketing. So kann eine KI beispielsweise in Sekundenschnelle passende Influencer aus einem großen Datenpool auswählen, in dem sie deren Markenaffinität und Aussehen analysiert. Außerdem kann damit noch besser herausgefunden werden, ob die Reichweite eines Content Creators organisch gewachsen ist und ob die Follower aus echten Personen bestehen. Auch Prognosen über den möglichen Kampagnenerfolg und eine noch feiere Kampagnenausteuerung sind mit der richtigen KI gestützten Software möglich.

3. Sind Influencer Publizisten im Sinne der Künstlersozialkasse?

Diese Frage stellen sich die Künstlersozialkasse (KSK) und die Deutschen Rentenversicherung (DRV) vermehrt. Aktuell gibt es keine klaren Richtlinien – daher muss jeder Fall einzeln geprüft werden. Grundsätzlich möchten die KSK und die DRV alle Zahlungen, die eine Agentur an einen Influencer leistet, unter die Abgabepflicht stellen. Die Künstlersozialabgabe beträgt derzeit fünf Prozent und wird von Unternehmen gezahlt, die künstlerische oder publizistische Leistungen von selbständigen Künstlern oder Publizisten in Anspruch nehmen.

Quelle: anwalt.de

4. Influencer Marketing 2023: Die Top 5 Trends

Fünf Trends lassen sich für 2023 im Influencer Marketing beobachten: Influencer Generated Content (IGC) wird bedeutsamer, da er als vertrauenswürdig wahrgenommen wird. Es wird verstärkt auf Nano- und Micro-Influencer gesetzt, um spezifische Zielgruppen anzusprechen und höhere Engagements zu erzielen. Kooperationen mit Influencern werden langfristiger, um eine glaubwürdige Markenbotschaft zu vermitteln. Dabei bleibt Videocontent weiterhin zentral, insbesondere auf Plattformen wie Reels und TikTok. Zu guter Letzt setzen Marken 2023 verstärkt auf den Aufbau und die Pflege eigener Communities.

5. Soziale Medien machen nicht unglücklich

Wer viel auf Social Media unterwegs ist, fühlt sich schlechter? Diese Annahme ist weit verbreitet, aber falsch, wie eine neue Studie am Max-Planck-Institut jetzt belegt. Sophie Lohmann und  Emilio Zagheni haben herausgefunden, dass es keine Korrelation zwischen der Nutzung mehrerer Social-Media-Plattformen und der allgemeinen Zufriedenheit gibt. Ältere Untersuchungen zu dem Thema seien aufgrund eines Selbstselektionsbias nicht aussagekräftig, so die Forschenden. Für ihre Untersuchung haben Lohmann und Zagheni den Selbstselektionseffekt herausgerechnet.

Quelle: mpg.de