fbpx

Krisenfestes Influencer Marketing, schwächelnder E-Commerce

Inhaltsübersicht:

  1. Marketing in Krisenzeiten
  2. Weihnachtsgeschäft 2022 läuft schleppend
  3. Wie Influencer-safe ist Ihre Brand?
  4. Super-App und Social-Search: Influencer Marketing Trends 2023
  5. Vom richtigen Umgang mit Reise-Influencern

Liebe Leserinnen und Leser,

in den USA setzen bereits drei von vier Unternehmen mit mehr als hundert Mitarbeitern auf Influencer Marketing. Und: Während Marketingbudgets tendenziell schrumpfen, wird beim Influencer Marketing nicht geknausert. Die Marketingberatung TheB2BHouse prognostiziert, dass die Ausgaben für Influencer Marketing 2023 sogar um stolze 23,4 Prozent wachsen werden. Das entspräche Gesamtausgaben in Höhe von 6,14 Milliarden US-Dollar (gegenüber 4,99 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022).

Spannend dabei: Instagram ist und bleibt zwar der unangefochtene Platzhirsch, aber TikTok holt rasant auf. Experten erwarten, dass die chinesische Video-App den amerikanischen Konkurrenten Facebook schon 2024 überholt haben wird.


Quelle: theb2bhouse.com

Nach den Ereignissen der vergangenen drei Jahre sind viele mit Vorhersagen fürs kommende Jahr vorsichtiger geworden. Wir wagen in diesem letzten Newsletter des Jahres dennoch einige Rück- und Ausblicke.

1. Marketing in Krisenzeiten

Das Konsumklima ist aktuell so frostig wie der Winter, Verbraucher sparen wo es geht. „Warum dann überhaupt Geld in Werbung investieren?“, fragt sich  manches Unternehmen und setzt beim Marketing den Rotstift an. Ein Fehler, denn diese Kurzschlussreaktion setzt eine Abwärtsspirale in Gang. Klüger ist es, in Krisenzeiten konsequent auf skalierbare Marketingmaßnahmen zu setzen. Influencer Marketing ist hierfür quasi prädestiniert. Dank einer hohen Skalierbarkeit und technologiegestützter Performanceoptimierung halten Sie das finanzielle Risiko so gering wie möglich.

2. Weihnachtsgeschäft 2022 läuft schleppend

Richtige Weihnachtsstimmung kommt im Einzelhandel bisher nicht auf. Nach den ersten drei Adventswochenenden zieht der Handel eine gemischte Zwischenbilanz. Am besten liefen die Geschäfte für Lebensmittelhändler, die sich überwiegend zufrieden zeigten. Bei den Bekleidungshändlern äußerten sich immerhin noch 40 Prozent positiv – der Wintereinbruch spielte ihnen in die Karten. Doch die Inflation vermiest den Deutschen in der sonst umsatzstärksten Jahreszeit die Shopping-Laune. Sogar im Onlinehandel werden 4,5 Prozent weniger Umsatz erwartet als im Vorjahr. Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands HDE, hofft jetzt auf einen starken Jahresendspurt.

Quelle: tagesschau.de

3. Wie Influencer-safe ist ihre Brand?

Influencer stehen in der Öffentlichkeit, Influencer polarisieren. Bisher sahen sich vor allem Marken mit diesem Problem konfrontiert. Doch mit steigender Prominenz der Influencer verkehren sich die Machtverhältnisse zwischen Marke und Influencer. So geschehen bei einer missratenen Kampagne für Balenciaga sowie einer umstrittenen Tinder-Kampagne für Weight Watchers. Die Influencer beendeten die Zusammenarbeit mit den Unternehmen daraufhin. Der weitaus häufigere Fall sieht allerdings so aus, dass ein ungeschickter Post dem Markennamen des Auftraggebers schadet. Dagegen helfen nur klare Verträge und enge Absprachen.

Quelle: view.kommunikation.wuv.de

4. Super-App und Social Search: Influencer Marketing Trends 2023

Wird 2023 das Jahr der mysteriösen Super-App? Setzt sich „shoppable content“ endlich durch? Werden Agenturen verstärkt KI-basierte Tools für die Erstellung von Grafiken einsetzen? Die Antwort lautet dreimal „Ja“, wenn man Agenturgründerin Danielle Wiley glaubt. Sie hat für Forbes Agency Council diese und drei weitere Influencer Marketing Trends für das kommende Jahr identifiziert. Auch Influencer-Abonnements und die „soziale Suche“ in Instagram oder TikTok sollten Marketing-Experten im Auge behalten – ebenso wie YouTubes Experimente mit Kurz-Video-Formaten.

Quelle: forbes.com

5. Vom richtigen Umgang mit Reise-Influencern

Wenig versetzt Hoteliers mehr in Rage als dreiste Anfragen von selbsternannten Influencern, die sich kostenlose Leistungen erschleichen wollen. Dabei kann ein Influencer, dessen Follower perfekt zur Zielgruppe eines Hotel passen, tatsächlich für steigende Buchungsanfragen sorgen – selbst, wenn seine Gefolgschaft auf den ersten Blick übersichtlich scheint. Ein zusätzliches Provisionsmodell – etwa 10 Euro Rabatt für jeden Gast, der nachweislich durch den Influencer auf das Hotel aufmerksam geworden ist – garantiert, dass die Kooperation für beide Seiten fair verläuft. Influencer-Marketing ist messbar und entsprechende Klauseln im Vertrag, die die Vergütung an das Erreichen von Zielen bindet, üblich. Für weitere Tipps zu diesem Thema sprechen Sie unsere Experten gerne an.